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Hilgenbergkapelle

Die Geschichte der Hilgenbergkapelle reicht weit bis ins Mittelalter zurück.  Der erste schriftliche Hinweis ist auf das Jahr 1525 n. Ch. datiert. An der Prozession von der Stadtlohner Pfarrkirche zur Hilgenbergkapelle nahmen bereits 1616 viele Gläubige aus den Nachbargemeinden Vreden, Gescher und Südlohn teil.

Die wachsende überörtliche Bedeutung der Kapelle dürfte auch Grund für die Spende des Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg im Jahre 1695 gewesen sein, mit der er den Neubau der Kapelle unterstützte. Zur Einweihung setzte von Plettenberg eine neue Prozession ein, die bis heute alljährlich zum Fest Maria Heimsuchung am 2. Juli stattfindet. Die Berichte von etlichen Wunderheilungen ließen die Popularität der Mutter-Gottes-Kapelle weiter wachsen. Stadtlohn entwickelte sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts – nach Telgte – zum zweitwichtigsten Marienwallfahrtsort des Münsterlandes. In der Nacht vom 13. auf den 14. September 1886 wurde das Gnadenbild der Madonna aus der Hilgenbergkapelle gestohlen und die überörtliche Wallfahrt nach Stadtlohn endete damit abrupt. Erst im Jahr 1954 schenkte Bischof Keller der Hilgenbergkapelle ein neues Wallfahrtsbild, die sogenannte „Raesfelder Madonna“.