Stadtmarketing Stadtlohn

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Diorama zur Schlacht im Lohner Bruch bei Stadtlohn am 6. August 1623

Die Schlacht bei Stadtlohn am 6. August 1623 war das bedeutendste militärisches Ereignis des Dreißigjährigen Krieges in ganz Nordwestdeutschland. Der Name Stadtlohn war kurzfristig europaweit ein Begriff. Nach der Schlacht wütete der Krieg noch weitere 25 Jahre, bis 1648. In diesem Jahr stand Westfalen erneut im Mittelpunkt der europäischen Politik. In Münster und Osnabrück wurde der Westfälische Frieden geschlossen, der das Ende des Dreißigjährigen Krieges besiegelte.

Die Schlacht bei Stadtlohn erhielt nachträglich eine besondere Bedeutung, da der Sieg Tillys, einer der beiden Feldherren, das katholische Bekenntnis des Münsterlands festschrieb. Im Jahre 2008 entstand die Idee, die Schlacht und einen Teil der Stadt Stadtlohn in einer originalgetreu nachgebildeten Landschaft als historische und volkskundliche Miniaturwelt im Maßstab 1:72 darzustellen. Unter Leitung erfahrener Modellbauer beteiligten sich zeitweise bis zu 100 Jugendliche an den Arbeiten.

Bei den Figuren handelt es sich um individuell gegossene Zinnfiguren sowie um eine speziell aufgelegte Serie von Kunststofffiguren. Alle Figuren wurden in Handarbeit bemalt. Selbst Bäume und Gebäude wurden nicht als Fertigprodukte bezogen, sondern als Einzelexemplare gestaltet und zusammengesetzt.

Das Schlachtgeschehens mit rund 16.000 Figuren kann im ehemaligen Krankenhaus Maria Hilf besichtigt werden. Wer sich für eine Führung oder einen Besuch interessiert, der kann Termine über das Stadtarchiv 02563 - 97797 oder über den Heimatverein: stadtlohner-heimatverein(at)t-online.de

Weitere Infos: Stadtlohner Heimatverein e.V.