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400 Jahre Schlacht bei Stadtlohn

Der Prager Fenstersturz im Mai 1618 bildete den Auslöser eines 30 Jahre währenden Krieges, der Millionen Menschen das Leben kostete, große Teile Mitteleuropas erschütterte und die wirtschaftlichen Grundlagen für Jahrzehnte zerstörte.

1623, vor nunmehr 400 Jahren, wälzten sich zwei Heere mit zusammen über 50.000 Soldaten in kilometerlangen Kolonnen der niederländischen Grenze entgegen. Vor den Toren von Stadtlohn kam es schließlich zu einer Schlacht bei der Tausende Söldner getötet oder verwundet wurden.


Die Schlacht bei Stadtlohn am 6. August 1623 war das bedeutendste militärische Ereignis des Dreißigjährigen Krieges in ganz Nordwestdeutschland. Der Name Stadtlohn war kurzfristig europaweit ein Begriff. Nach der Schlacht wütete der Krieg noch weitere 25 Jahre, bis 1648. In diesem Jahr stand Westfalen erneut im Mittelpunkt der europäischen Politik. In Münster und Osnabrück wurde der Westfälische Frieden geschlossen, der das Ende des Dreißigjährigen Krieges besiegelte.

Die Schlacht bei Stadtlohn erhielt nachträglich eine besondere Bedeutung, da der Sieg Tillys, einer der beiden Feldherren, das katholische Bekenntnis des Münsterlands festschrieb. Der bedeutsamste Ort für das Gedenken ist der historische Schauplatz selbst. Deshalb ist es wichtig, das Ereignis 2023 in einer besonderen Weise zu würdigen.

Aus Anlass des 400. Jahrestages der Schlacht bei Stadtlohn findet vom 4. März bis zum 28. Oktober 2023 eine große Ausstellung im Landhaus Eichenhof, Almsick 43 statt. Hier ist unter anderem das Diorama zu sehen, das die Schlacht in einer originalgetreu nachgebildeten Landschaft als historische und volkskundliche Miniaturwelt im Maßstab 1:72 darstellt.

Weitere Infos: www.stadtlohn.de/1623